Zur Weihnachtszeit und Silvester setzt die Deutsche Bahn knapp 100 zusätzliche und längere Züge im Fernverkehr ein – und gibt Tipps.
Über die kommenden Feiertage plant die Deutsche Bahn den Einsatz von gut 100 zusätzlichen Fernzügen. Diese sollen auf besonders stark befahrenen Strecken zum Einsatz kommen – in erster Linie von und nach Berlin. Mit dem Einsatz von mehr und auch längeren Zügen, möchte der Konzern für mehr Sicherheit, Abstand und Platz der Reisenden sorgen, wie bahnblogstelle.net berichtet. Die Buchungslage ist aktuell demnach recht gut und besonders an einem Tag ist mit vielen Reisenden zu rechnen. Daher hat die Bahn auch Empfehlungen rausgegeben.
Berlin mit besonders vielen Zusatzverbindungen
Die Deutsche Bahn fährt das Zugangebot über die Weihnachtszeit hoch, indem sie knapp 100 zusätzliche Züge auf die Strecke schickt. Vom 22. Dezember bis zum 2. Januar, und damit auch um Silvester, sollen die rund 100 „Sonderzüge vor allem auf den stark nachgefragten Verbindungen“ rollen, wie das Unternehmen mitteilte. Damit habe man Ende dieses Jahres „so viele Fernzüge auf der Schiene […] wie nie zuvor“. Diese Sonderzüge kommen dabei in erster Linie auf stark nachgefragten Strecken zum Einsatz. Darunter etwa die Strecke Berlin-Stuttgart, Berlin-München, die Strecken von Nordrhein-Westfalen nach Berlin, sowie etwa auch auf den Verbindungen von Hamburg nach Karlsruhe und zwischen Essen und Berlin. Der Fokus liegt demnach vor allem auf der Hauptstadt.
Die Tickets für die zusätzlichen Züge sind ab sofort über die Deutsche Bahn buchbar. Damit wolle die Bahn den Reisenden ein sichereres Gefühl für die Reisen über die Feiertage schaffen. Dabei wird es nicht nur mehr Züge geben, sondern auch längere. Insgesamt will die Bahn so für mehr Platz und Abstand zwischen den Reisenden sorgen. Zusätzlich werden an den acht größten Bahnhöfen in Deutschland gut 40 zusätzliche Servicemitarbeiter eingesetzt, wie beispielsweise in Hamburg, Berlin, Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Mannheim, so das Unternehmen weiter. Die zusätzlichen Kräfte sollen demnach auch dafür sorgen, dass sich die Reisenden auf den Bahnsteigen „gleichmäßig“ verteilen. Auch beim Ein- und Aussteigen, sowie beim Gepäck sollen die Mitarbeiter behilflich sein.
Bahn gibt Tipps zum entspannten Reisen
Wie die Deutsche Bahn weiter mitteilte, sei besonders am 23. Dezember mit besonders vielen Reisenden zu rechnen. Zumindest würde dies die derzeitige Buchungslage verraten. Für Reisende, die lieber in weniger besetzten Zügen reisen möchten, empfiehlt die Bahn vor allen „den Samstag, den Dienstag oder Mittwoch vor Weihnachten“ zu wählen. Und natürlich: Platzreservierungen. Insgesamt zeigt sich der Konzern zufrieden mit der aktuellen Buchungslage über die Feiertage. Die Zahlen liegen demnach über denen des vergangenen Jahres, „aber mit 35 bis 40 Prozent immer noch deutlich unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019“. 2020 lagen diese Zahlen sogar noch 60 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.
Fazit zum Einsatz der Sonderzüge
Die Deutsche Bahn reagiert auf die gesteigerte Nachfrage über die Feiertage, aber offensichtlich auch besonders auf die weiterhin kritische Corona-Lage. Denn die gut 100 zusätzlichen Züge für den Fernverkehr sollen bei den Reisenden auch für mehr Sicherheit, Abstand und Platz sorgen. Dabei profitiert – jedoch wenig überraschend – besonders die Hauptstadt von dem Zusatzangebot. Auch mehr Mitarbeiter sollen über die Feiertage zur Verfügung stehen und die Bahnreisenden unterstützen. Das alles hilft hoffentlich dabei, Chaos und Stress möglichst zu vermeiden.
