Aufgrund des massiven Angriffs der Hamas auf Israel hat das Auswärtige Amt eine Reisewarnung erlassen.
Nachdem die Bundeswehr am Wochenende 162 Menschen nach Deutschland zurückgeholt hat, hat das Auswärtige Amt nun eine offizielle Reisewarnung für Israel ausgesprochen, wie die Tagesschau berichtet. Es besteht die Möglichkeit, dass sich der Konflikt weiter verschärft und ausdehnt. Die Reisewarnung erstreckt sich auch auf das gesamte Gebiet Palästinas und den Libanon.
Höchste Warnstufe des Auswärtigen Amts
Wegen des Krieges in Israel haben Lufthansa, Swiss, Austrian und Brussels Airlines beschlossen, bis zum 22. Oktober keine regulären Flüge nach Tel Aviv durchzuführen. Davon ausgeschlossen sind allerdings Sonderflüge, die die Lufthansa und Swiss bereits mehrmals in der vergangenen Woche durchgeführt haben. Die Bundeswehr war letzte Woche ebenfalls im Einsatz und hat bis zum Sonntagnachmittag mit drei Flugzeugen insgesamt 162 Personen aus Israel nach Deutschland zurückgebracht. Falls notwendig, könnten weitere Flüge organisiert werden. Die Bundeswehr steht ebenfalls bereit, um im Falle einer Verschlechterung der Lage eine militärische Evakuierungsaktion durchzuführen.
Gestern hat das Auswärtige Amt nun eine Reisewarnung für Israel ausgesprochen. Diese Warnungen beinhalten keinen unmittelbaren Aufruf zur Ausreise. Dennoch wird deutschen Staatsbürgern empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste “Elefand” einzutragen, um über mögliche Ausreisemöglichkeiten informiert zu werden. Das Auswärtige Amt steht deutschen Staatsbürgern und ihren Familien, die sich vor Ort befinden und ausreisen möchten, unterstützend zur Seite. Eine Reisewarnung ermöglicht in der Regel die kostenlose Stornierung von Pauschalreisen, stellt jedoch kein absolutes Reiseverbot dar. Individuell gebuchte Flüge oder Unterkünfte können komplexere Stornierungsbedingungen aufweisen.
Fazit zur Reisewarnung für Israel
Aufgrund der anhaltenden Verschärfung der Situation in Israel hat das Auswärtige Amt eine Reisewarnung erlassen. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um einen dringenden Appell zur unmittelbaren Ausreise. Dennoch wird allen deutschen Staatsbürgern empfohlen, sich über mögliche Ausreisemöglichkeiten zu informieren. Im Fall einer weiteren Verschlechterung der Lage steht die Bundeswehr bereit, um eine eventuelle militärische Evakuierungsoperation durchzuführen.