Deutschlands Gesundheitsminister sieht in kommendem Sommer echte Chancen für Auslandsreisen innerhalb der Europäischen Union; die Reisefreiheit solle demnach nicht vom individuellen Impfstatus abhängig gemacht werden. Ein Überblick.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) macht in einem Interview mit einer Tageszeitung realistische Hoffnungen auf einen Sommerurlaub im EU-Ausland. Er selbst werde seinen Urlaub jedoch innerhalb Deutschlands verbringen, wie der Minister am frühen Samstagmorgen von übereinstimmenden Medienberichten unter anderem der Tagesschau zitiert wird.
“Reisen wird (…) nicht von der Impfung abhängig sein”
Seit einigen Tagen sinken die Fallzahlen mit Covid-19 in Deutschland wieder kontinuierlich, die nationale Hotellerie debattiert Öffnungsstrategien und einem diesjährigen Sommerurlaub wird aktuell immer wahrscheinlicher – zumindest wenn man den Worten des deutschen Gesundheitsministers, Jens Span (CDU), Glauben schenkt: “Innerhalb der EU wird das Reisen voraussichtlich nicht von der Impfung abhängig sein”, sagte der Minister in einem Interview mit der “Rheinischen Post”. Innerhalb der Europäischen Union würden sich Reisende in diesem Sommer auch mit den Testungen “gut bewegen können”.
“In dieser hoffentlich letzten Phase der Pandemie würde ich keine großen Fernreisen planen, Nordsee statt Südsee quasi.”
Jens Spahn (CDU)
Auch mit Bezug auf die allgemeine Unsicherheit rundum mutierter Virusvarianten von Covid-19 aus Großbritannien, Südafrika und zuletzt auch Indien zeigte sich der Politiker gelassen. Deutschland sei in diesem Kontext gut aufgestellt, zudem sichere man sich “in den EU-Rahmenverträgen auch Impfstoffe, die auf Mutationen angepasst werden können”. Nach Informationen einiger mRNA-Forscher könnten diese Adaptionen innerhalb von sechs bis acht Wochen durchgeführt werden, die anschließende Zulassung sei in ein bis zwei Monaten machbar. Gesundheitsminister Spahn selbst werde in diesem Sommer allerdings nicht ins Ausland reisen, wie der Minister am frühen Samstagmorgen (8. Mai 2021) klarstellte: In der heißen Endphase der Pandemie werde es den Politiker vorzugsweise an die landeseigene Küste ziehen: “Nordsee statt Südsee quasi”.
Fazit zum Sommerurlaub im EU-Ausland
Nach den ach so tristen Monaten seit Jahresbeginn, machen die zuletzt seit einigen Tagen wieder kontinuierliche sinkenden Fallzahlen, und die allgemeinen Debatten um Lockerungen wieder ein wenig Hoffnung auf ein erstes Stück Normalität – vorzugsweise in diesem Sommer, wie Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am frühen Samstagmorgen gegenüber verschiedener Medienvertreter bestätigte. Zwar werde ein Sommerurlaub im EU-Ausland in diesem Jahr “voraussichtlich nicht” vom individuellen Impfstatus abhängig sein, der Minister selbst bevorzugt in den letzten Wochen der Pandemie jedoch inländische Küstenregionen.