Die griechische Astra Airlines hat in den vergangenen Monaten mit finanziellen Problemen zu kämpfen gehabt. Jetzt hat die Airline heute den Flugbetrieb eingestellt und die Zertifizierung abgegeben.
Investoren-Deadline bis vergangenen Mittwoch
Bis vergangenen Mittwoch hatte die Führung der griechischen Regional-Airline Zeit einen Investor zu finden. Laut eigenen Angaben sah das auch erfolgreich aus, ein großer Geldgeber sei bereit einzusteigen. Das ändert sich aber schnell: Vergangene Donnerstag wurde das Ende des Flugbetriebs angekündigt. Stattdessen solle die Unternehmung erst einmal saniert werden, dann würde die Airline wieder abheben. Jetzt scheint das aber etwas länger zu dauern, denn die Airline hat im gleichen Zuge ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Air Operator Certificate oder AOC) an die griechischen Behörden zurück gegeben.
So kann die Flotte von zwei ATR 42, einer ATR 72 und einer BAE 146 bis auf weiteres nicht unter eigener Flugnummer starten – es wären bis auf weiteres nur Wetlease Flüge möglich. Besonders hart wird dies die Verbindungen zwischen den griechischen Inseln treffen, teilweise vom Staat subventionierte Flüge.
Fazit zum Astra Airlines Grounding
Mit dem Grounding der griechischen Regional-Airline setzt sich das Muster der bisherigen Airline-Pleiten fort: zum Ende des Jahres sinkt der Umsatz in den Ferien-Regionen und so sinken auch die verfügbaren Mittel bei den Airlines dieser Bereiche. Wie es mit der Firma weiter gehen wird ist noch unklar, eines ist aber sicher: So schnell wird kein Flug mit dem Airline-Code A2 abheben.