Argentiniens Grenzen sind seit dem 1. November für alle internationalen Reisenden geöffnet. Zudem werden die Auflagen im Land sukzessiv gelockert.
Langsam aber sicher öffnen weitere Länder Südamerikas ihre Grenzen für den internationalen Tourismus. Auch Argentinien wagt nun diesen Schritt und möchte die Grenzen schrittweise für den Tourismus öffnen. Während im Oktober bereits Reisende aus Nachbarstaaten begrüßt wurden, folgt nun die gänzliche Öffnung der Grenzen für internationale Reisende, wie unter anderem die Tagesschau berichtet.
Schrittweise Öffnung für alle Reisenden
Trotz zunächst erfolgreicher Corona-Maßnahmen war Argentinien zwischenzeitlich schwer vom Virus getroffen. Die Infektionszahlen stiegen massiv an, als noch kein Impfstoff in Sicht war. Mittlerweile ist die Situation wieder unter Kontrolle. Nach Monaten der Abschottung möchte die Regierung nun diverse Lockerungen implementieren, die vor allem auch den Tourismus betreffen. Bereits im Oktober durften die ersten Touristen aus den Nachbarstaaten empfangen werden. Für den internationalen Tourismus folgt die Freigabe einen Monat später zum 1. November. Reisende aus aller Welt dürfen nun ebenfalls wieder ohne Quarantäne nach Argentinien reisen.
Voraussetzung dafür ist der Nachweis einer vollständigen Impfung gegen Covid-19, die mindestens 14 Tage in der Vergangenheit liegen muss. Zudem müssen Reisende einen negativen PCR-Test (maximal 72 Stunden vor Ankunft) beim Abflug vorweisen oder alternativ einen Schnelltest nach Ankunft absolvieren. Außerdem sollten Reisende ursprünglich zwischen dem fünften und siebten Tag nach Ankunft einen weiteren Schnelltest absolvieren. Dieser zusätzliche Test soll nun jedoch nicht mehr gefordert sein. Eine Quarantäne ist in der Zeit nach Ankunft aber nur für Reisende obligatorisch, die keinen Impfschutz nachweisen können. Die Quarantäne beträgt dann mindestens zehn Tage und kann nur durch einen negativen Test am siebten Tag beendet werden.
Zudem werden bereits weitreichende Lockerungen im Land umgesetzt. Eine Maskenpflicht auf der Straße herrscht nicht mehr. Diverse öffentliche Einrichtungen und Veranstaltungen sind ebenfalls wieder unter Einhaltung der Abstandsregeln, zum Teil aber auch nur für Geimpfte, geöffnet beziehungsweise möglich. Die Sieben-Tage-Inzidenz Argentiniens beträgt aktuell 18,2. Über 75 Prozent der Bevölkerung haben bereits mindestens die erste Impfdosis erhalten. Seitens des Robert Koch-Instituts wird das Land nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft. Bei Einreise aus Argentinien müssen alle Reisenden den Nachweis einer vollständigen Impfung, überstandenen Infektion oder eines negativen Coronatests vorlegen. Eine Einreiseanmeldung muss jedoch nicht vorab ausgefüllt werden.
Fazit zur Grenzöffnung Argentiniens
Argentinien wagt die schrittweise Öffnung der Grenzen für den internationalen Tourismus. Seit dem 1. November dürfen nun auch wieder Reisende aus aller Welt ins Land reisen. Dafür müssen Reisende den vollen Impfschutz und einen negativen Test vor Abreise oder nach Ankunft nachweisen beziehungsweise absolvieren. Auch Ungeimpfte dürfen nach Argentinien reisen, müssen sich aber zunächst in eine zehntägige Quarantäne begeben. Darüber hinaus lockert die Regierung des Landes bereits jetzt viele der Hygiene- und Schutzmaßnahmen im Land.