Alaska Airlines erweitert ihr internationales Angebot: Für den Sommer 2026 sind erstmals Flüge nach Island geplant, zudem passt die Airline die Kapazität ihrer Langstrecken an.
Wie die Airline in einer aktuellen Mitteilung bekannt gab, wird ab Ende Mai 2026 eine neue Nonstop-Verbindung von Seattle nach Reykjavík aufgenommen. Die tägliche Sommerroute ergänzt den Flugplan bis September 2026. Neben der Streckenerweiterung kündigte Alaska Airlines zugleich Veränderungen in der Langstreckenflotte an, um künftig mehr Kapazität anbieten zu können.
Das Wichtigste in Kürze
- Alaska Airlines nimmt ab dem 28. Mai 2026 Reykjavík in den Flugplan auf
- Die Sommerverbindung ergänzt das Netzwerk bis Mitte August 2026 und wird mit einer Boeing 737 MAX 8 durchgeführt
- Die Airline wandelt einen Teil ihrer Boeing 787-9 Bestellungen in größere 787-10 um
Neue Verbindung im Sommerflugplan
Ab dem 28. Mai 2026 verbindet Alaska Airlines erstmals den Heimatflughafen Seattle mit Reykjavík-Keflavík. Die Flüge werden bis zum 8. September 2026 täglich durchgeführt. Geplant ist der Einsatz der Boeing 737 MAX 8, die mit moderner Kabine und verbesserter Treibstoffeffizienz auf kürzeren Transatlantikrouten eingesetzt wird.
Laut AeroRoutes sind die Flüge zu folgenden Zeiten vorgesehen:
- AS 354 | Seattle – Reykjavík | Abflug: 19:00 Uhr, Ankunft: 09:25 Uhr am Folgetag
- AS 355 | Reykjavík – Seattle | Abflug: 11:05 Uhr, Ankunft: 12:35 Uhr
Mit rund sieben Stunden Flugzeit zählt die Verbindung zu den kürzeren Transatlantikrouten und kann daher problemlos mit einer Boeing 737 MAX 8 bedient werden. Wichtig zu erwähnen: Dieser Flugzeugtyp ist üblicherweise auch mit einer kleinen First Class Kabine ausgestattet, aber die Verbindung wird derzeit ausschließlich in Economy Class (Saver und Main) angeboten. Sollte die Nachfrage steigen oder sich die Route langfristig etablieren, wäre es denkbar, dass künftig auch die Domestic First Class auf dieser Strecke verfügbar gemacht wird.
Flottenanpassung: Größere Dreamliner bestellt
Parallel zur Streckenerweiterung hat Alaska Airlines auch eine Anpassung ihrer Langstreckenflotte angekündigt. Wie Reuters berichtet, wandelt die Airline einen Teil ihrer bestehenden Boeing 787-9 Bestellungen in die größere Variante Boeing 787-10 um. Mit diesem Schritt reagiert Alaska auf die wachsende Nachfrage auf internationalen Märkten.
Die 787-10 bietet mehr Sitzplatzkapazität als die 787-9 und eignet sich daher vor allem für stark frequentierte Routen. Alaska Airlines plant, das Modell künftig gezielt auf internationalen Verbindungen einzusetzen, um Kapazität und Effizienz zu steigern.
Was das für Reisende bedeutet
Die neue Verbindung erweitert das transatlantische Angebot und schafft zusätzliche Optionen für komfortables Reisen zwischen Nordamerika und Island. Durch die Einbindung in die oneworld Allianz bestehen Anschlussmöglichkeiten zu weiteren internationalen Zielen. Zudem können Reisende Meilen im jeweiligen Vielfliegerprogramm sammeln oder einlösen. Falls Ihr mehr über die oneworld Allianz erfahren möchtet: In unserem Guide haben wir zusammengestellt, welche Vielfliegerprogramme der oneworld Alliance die besten sind.
Die neue Verbindung nach Reykjavík steht auch im Zusammenhang mit der bestehenden Partnerschaft von Alaska Airlines und Icelandair. Durch das Codeshare-Abkommen lassen sich Flüge beider Airlines auf einem Ticket buchen. Ein eigener Transfer ist dabei nicht erforderlich, da Flüge und Gepäck durchgehend abgefertigt werden. Auf diese Weise entstehen über Reykjavík hinaus zusätzliche Anschlussmöglichkeiten nach Europa.
Wie in anderen skandinavischen Ländern wird auch in Island Kartenzahlung bevorzugt. Wer seine Reise plant, sollte daher auf eine geeignete Kreditkarte achten. In unserem Kreditkartenvergleich haben wir passende Optionen zusammengestellt.
Island gehört im Sommer zu den besonders beliebten Reisezielen. Neben den bekannten Naturerlebnissen finden Reisende dort auch naturnahe Unterkünfte und vielfältige Angebote für unterschiedliche Reisebedürfnisse. Mit dem Einstieg von Alaska Airlines wächst die Auswahl an Fluggesellschaften, die Reykjavík nonstop mit Nordamerika verbinden. Das ist eine Entwicklung, die insbesondere auch für Vielflieger und Meilensammler interessant sein könnte.
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