Fluggesellschaften erlebten zuletzt einen überraschenden Aufwind. Doch den Airlines stehen noch schwierige Zeiten bevor: Kreditrückzahlungen, Nachhaltigkeit und Spritpreise lassen die Branche schwitzen.

Die Airline-Branche erlebte und erlebt einen Aufwind, der teilweise sogar wieder für schwarze Zahlen sorgte. Doch viel mehr als eine Momentaufnahme dürften die letzten Monate und Wochen auch nicht sein, wie die „Börsen-Zeitung“ berichtet. Denn die Fluggesellschaften sehen sich nun noch mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Dazu zählen die gestiegenen Treibstoffpreise, die immensen Kredite, aber auch das Thema Nachhaltigkeit – besonders mit Blick auf das EU-Klimapaket und neue Investoren.

Trotz Aufwind: Lufthansa, Ryanair & Co. bleiben vorsichtig

So gut es in den letzten Wochen und Monaten für die Airlines auch lief, erwartet die Branche noch einige Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Denn Airlines wie die Lufthansa, sitzen auf teils noch immensen Schuldenbergen, die abgebaut werden müssen. Auch die Zukunft verspricht einige Hürden, denn das Thema Nachhaltigkeit wird auch für Investoren zusehends wichtiger – und das bedeutet hohe Mehrkosten für die Airlines. Diese blicken dabei gerade auf eine überraschend gute Zeit zurück, die so manche Fluggesellschaft sogar wieder in die schwarzen Zahlen fliegen ließ. Doch der Aufwind täuscht. Unter anderem müssen die enormen Kredite zurückgezahlt und in moderne Flugzeuge investiert werden. Die EU ordnet den Emissionshandel neu und das Klimapaket treibt den Airlines schon jetzt Schweiß auf die Stirn.

Auch auf die Lufthansa warten noch schwierige Zeiten.

Zur selben Zeit wollen die Fluggesellschaften für neue Investoren attraktiv bleiben und ihre Innovationskraft nicht einbüßen. Wenngleich laut Börsen-Zeitung die Airlines mit den vergangenen guten Wochen und Monaten immerhin aus dem Gröbsten raus sind. Doch die Krise gilt als noch lange nicht überwunden. Und das trifft nicht nur Airlines wie etwa die Lufthansa. Auch Ryanair senkt mit der jüngsten Veröffentlichung der Prognose für das im März nächsten Jahres endende Geschäftsjahr die Erwartungen. Daran sind die Iren beispielsweise gar auch selbst Mitschuld. Denn die niedrigen Preise, mit denen Kunden gelockt werden sollen, wirken sich natürlich auch negativ auf die Gewinne des Low-Cost-Carriers aus. Obendrauf kommen die gestiegenen Kosten für Kerosin.

Währenddessen geht die Lufthansa davon aus, für das gesamte Jahr lediglich auf 40 Prozent der Kapazitäten vom Vorkrisenjahr 2019 zu kommen. Die Günstig-Konkurrenz konnte sich immerhin über eine schnellere Erholung des Geschäfts freuen, was auch an dem Erstarken der Kurz- und Mittelstrecken lag, während Netzwerk-Carrier wie Lufthansa & Co. auch enorm auf die weiterhin schwächelnden Langstrecken angewiesen sind. Ryanair rechnet jedoch selbst auch erst mit einer vollständigen Erholung im nächsten Jahr. Immerhin noch deutlich früher, als es der Kranich vorrechnet: Lufthansa erwartet erst „mittelfristig“ das Wiederreichen der Gewinnzone.

Fazit zur Situation bei den Airlines

Die letzten Wochen und Monate liefen für die Airlines überraschend gut. Die Flugbuchungen zogen an, während sich – besonders innerhalb Europas – immer mehr Länder öffneten und noch öffnen. Und dennoch handelt es sich beim vergangenen, beziehungsweise derzeitigen Aufwind eher um eine Momentaufnahme, oder auch „Verschnaufpause“. Denn die Fluggesellschaften sehen sich noch mit vielen Herausforderungen konfrontiert, die eine vollständige Erholung noch auf sich warten lassen. Besonders das EU-Klimapaket und die teils immensen Kredite werden den Airlines noch lange Sorgen bereiten.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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