Die La Première genannte First Class des französischen Flag-Carriers und SkyTeam-Mitgliedes Air France gilt als eines der exklusivsten und besten Produkte der höchsten Reiseklasse weltweit. Leider ist auch die Buchung mit Meilen äußerst schwierig, da Air France sich bei den Verfügbarkeiten sehr geizig zeigt.

Als wäre das nicht schon hart genug, hat die Airline nicht nur die sowieso schon enormen Meilenpreise für die seltenen Prämientickets deutlich erhöht, sondern auch eine weitere erhebliche Einschränkungen für Prämienflüge in der First Class eingeführt.

First Class-Prämien nur noch für Gold oder Platinum-Mitglied buchbar

Die erste signifikante Änderung für Prämientickets in der Air France First Class besteht darin, dass nun ausschließlich Gold und Platinum-Mitglieder des hauseigenen Vielfliegerprogamms Flying Blue die Möglichkeit haben, ihre Meilen für ein Ticket in der höchsten Reiseklasse des französischen Flag-Carriers einlösen zu können. Alle anderen Mitglieder von Flying Blue können demnach höchstens Prämienflüge in der Business Class von KLM und Air France buchen.

Um einen der beiden höchsten Status-Level erreichen zu können, benötigt es bei Flying Blue 180 sogenannte “XP” für den Gold und ganze 300 XP für den Platinum-Status. Allein der Gold-Status gilt auch unter Vielfliegern als schwer zu erreichen. Bislang konnten auch Mitglieder mit Silber Status Prämientickets in der First Class buchen.

Erhöhte Meilenwerte von weit über 200.000 Meilen pro Richtung

Darüber hinaus wurden in diesem Zuge auch die aufgerufenen Meilen für ein Prämienticket in Air Frances First Class angepasst, beziehungsweise deutlich erhöht. Im Schnitt um zehn bis 15 Prozent. Während beispielsweise die Meilenpreise für ein Oneway-Prämienticket in der La Première zwischen Europa und Nordamerika schon mit beachtlichen 200.000 Meilen – die bei anderen Einlösungen einen Wert von bis zu mehreren tausend Euro haben können – zu Buche schlugen, werden diese nun nochmals merklich angehoben: Ein Prämienflug nach New York etwa kostet künftig ganze 220.000 Meilen, während Flüge nach Los Angeles beispielsweise inzwischen 230.000 Flying Blue-Meilen erfordern. Flying Blue-Meilen sind zum Beispiel mit Membership Rewards Points von American Express-Kreditkarten im Verhältnis 5:4 transferierbar.

Fazit zu den Änderungen für Air France First Class-Prämien

Schon zuvor galten Prämientickets in der First Class von Air France für die Meisten als fast unerreichbar. Nun haben es die Franzosen nochmals deutlich schwerer gemacht, eines der exklusivsten First Class-Produkte auf dem Markt erleben zu können. Wobei die höchste Reiseklasse von Air France wahrscheinlich auch deswegen so exklusiv ist und bleibt. Nicht nur, dass sich die Meilenpreise merklich erhöht haben, allein die Beschränkung auf die höchsten Status-Level des Flying Blue-Vielfliegerprogramms, dürften für einige Meilensammler frustrierend sein.

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Autor

Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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