Die aktuelle Corona-Krise vermag mehr und mehr kuriose und spannende Geschichten zu schreiben, die zumindest ein wenig von der momentanen Lage ablenken können. Eine der neusten Stories schrieb die spanische Charter-Airline Wamos Air, die mit einem Jumbojet von Hawaii nonstop nach Deutschland flog.

Besonders viele Kreuzfahrt-Gäste gestrandet

Schon gut eine Woche läuft die Rückholaktion der Bundesregierung, mit der etwa 100.000 gestrandete Staatsbürger aus aller Welt zurück nach Deutschland gebracht werden sollen, nachdem immer mehr Airlines den Betrieb runterfahren oder komplett einstellen und die Grenzen etlicher Staaten dicht machen. Dafür werden Flugzeuge verschiedener Airlines gechartert, um die Aktionen möglichst zeitnah durchführen zu können. Teilweise werden Urlauber aber auch von den eigenen Reiseveranstaltern zurückgeholt. Unter den Gestrandeten befinden sich auch einige Kreuzfahrt-Passagiere, denn den Schiffen wird in vielen Häfen das Anlegen aufgrund der Corona-Krise verweigert.

Bild: Wamos Air

Das traf dabei im Besonderen das Luxuskreuzfahrtschiff “Norwegian Jewel”, dass mit gut 2.000 Gästen und 1.000 Besatzungsmitgliedern bereits vergeblich versuchte, in Neuseeland und den Fijiinseln anzulegen. Nachdem diese das Andocken aber aufgrund der nun geltenden strengen Reisebeschränkungen verboten hatten, zog es das Kreuzfahrtschiff nach einem Tankstopp in Samoa schließlich nach Hawaii. Auch hier gestaltete sich das Anlegen sowie das Von-Bord-Gehen der Passagiere zunächst als schwieriges Unterfangen, gehört Hawaii schließlich zu den USA, wo ebenfalls strenge Einreisebestimmungen in Kraft traten. Letztlich war es den rund 3.000 Menschen aber gestattet das Schiff zu verlassen, um die Heimreise antreten zu können.

In 15 Stunden von Honolulu nach Frankfurt

Unter den Gästen befanden sich auch einige deutsche Staatsbürger, die nun zurück in die Heimat gebracht wurden und dadurch auch gleich Teil eines Rekordfluges wurden. Gegen Mittag, am Mittwoch, dem 25. März, setzte eine Boeing 747 der spanischen Charter-Airline Wamos Air am Flughafen von Frankfurt, mit den gestrandeten deutsche Kreuzfahrt-Gästen, auf. Das Großraumflugzeug hatte dabei eine etwa 12.000 Kilometer lange Flugstrecke hinter sich, die nonstop vom hawaiianischen Honolulu nach Frankfurt am Main führte.

Die Flugdauer betrug demnach etwas weniger als 15 Stunden und führte dabei zunächst über den nördlichen Teil des Zentralpazifiks, anschließend über die USA, Neufundland, Irland, Großbritannien und Belgien, ehe der Jumbojet um 11:27 Uhr auf dem Flughafen Frankfurt aufsetzte. Dabei wurde der Flug von Wamos’ Boeing 747-400 mit der Kennzeichnung EC-MQK und einem Alter von knapp über 22 Jahren durchgeführt.

Fazit zum Nonstopflug von Hawaii nach Deutschland

Ein weiterer kurioser Flug fand aufgrund der aktuellen Corona-Krise statt und so kam es, dass eine Boeing 747 von Hawaii nonstop nach Deutschland flog und das vermutlich zum allerersten Mal. Solche Geschichten sind in der momentanen Situation eine willkommene Abwechslung und es dürfte künftig sicherlich noch mehr kurioses in der Luftfahrt aufkommen.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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