Am Flughafen von Johannesburg gibt es im nationalen Abflugbereich überraschend viele Lounge-Optionen, eine davon ist die SLOW Lounge Johannesburg. Der Name deutet auf eine Lounge von einem Drittanbieter an, doch Hauptbetreiber ist die südafrikanische British Airways-Tochter Comair.

Dieses Review ist Teil des Tripreports Safari & Garden Route in Südafrika, dessen andere Teile Ihr in der Einleitung zu diesem Tripreport findet!

Vor meinem Trip nach Südafrika wusste ich nicht so recht, was ich von den Fluggesellschaften und Lounges im Land erwarten sollte. Zum Glück ging es gleich alles andere als schlecht los, denn die SLOW Lounge Johannesburg erwies sich als weit überdurchschnittlich.

SLOW Lounge Johannesburg – Lage & Zugang

Von einem Langstreckenflug in der Lufthansa Business Class kommend, war ich gemeinsam mit meiner Begleitung innerhalb einer Stunde nach Landung durch die Passkontrolle, den Flughafen und die erneute Security Kontrolle und fand mich im Domestic Terminal wieder. Dort sind die Lounges klar ausgeschildert.

SLOW Lounge Johannesburg Lage

Alle drei befinden sich direkt nebeneinander auf einer Ebene direkt über den Abfluggates – entsprechend schnell ist man auch beim Flugzeug. Zugang zur SLOW Lounge Johannesburg genießen alle Passagiere von Comair, die entweder in der Business Class gebucht sind oder einen oneworld Emerald oder Sapphire Status haben. Dazu kommen Inhaber von verschiedenen südafrikanischen Kreditkarten.

SLOW Lounge Johannesburg – Ausstattung

Meine Erwartungen an die SLOW Lounge Johannesburg waren nicht zu groß – ein Fehler. Denn schon wenn man die Rezeption passiert, sieht man, dass das gesamte Design äußerst schick und geradlinig ist. Dabei wurde meiner Meinung nach ideal der Mix zwischen modernem Design und Gemütlichkeit geschafft. Die Lounge bestehend aus einigen verschiedenen Bereichen, die durch Raumtrenner separiert sind.

SLOW Lounge Johannesburg
SLOW Lounge Johannesburg
SLOW Lounge Johannesburg

Positiv aufgefallen ist mir sofort die große Fensterfront mit einem brillianten Blick aufs Rollfeld. Im Prinzip spielt es aber keine Rolle, wie man gerade sitzen will: In der SLOW Lounge Johannesburg findet man auf jeden Fall einen idealen Platz zum Arbeiten, Relaxen oder Essen. Toll sind auch die Bücherregale, die die Lounge noch gemütlicher machen.

SLOW Lounge Johannesburg – Essen & Trinken

Nachdem wir schon im Flugzeug gefrühstückt hatten, hielt sich der Hunger in Grenzen. Das Angebot am Buffet war aber einfach zu gut, um es einfach auszuschlagen. In der SLOW Lounge Johannesburg gibt es im Prinzip nur ein Buffet, dieses reicht aber auch vollkommen aus. Es wird eine riesige Menge an Essen aufgetischt und man genießt sowohl zum Frühstück als auch zum Mittagessen (zwischenzeitlich wurde das Buffet umgewandelt) eine tolle Auswahl.

SLOW Lounge Johannesburg Buffet
SLOW Lounge Johannesburg Buffet
SLOW Lounge Johannesburg Buffet

Diese besteht aus frischen Früchten, vielen verschiedenen Snacks, Sandwiches jedweder Art und mindestens einer warmen Option wie etwa Porridge oder Suppe. Äußerst positiv ist mir außerdem aufgefallen, dass eine große Auswahl an frischen Säften geboten wird. Zudem gibt es eine Bar, an der man sich Drinks oder eine Kaffeespezialität zubereiten lassen.

SLOW Lounge Johannesburg – Entertainment

Wer sich die Zeit vor dem Abflug vertreiben will, der macht definitiv nichts falsch damit, ein wenig Zeit in der SLOW Lounges Johannesburg zu verbringen. Die Lounge bietet ein breites Angebot an verschiedenen Optionen.

SLOW Lounge Johannesburg Entertainment
SLOW Lounge Johannesburg Entertainment
SLOW Lounge Johannesburg Entertainment

Dazu gehören ein leider nur mittelmäßiges WLAN, ein Arbeitsbereich, eine breite Auswahl an südafrikanischen Zeitungen und Magazinen (hier ist der Fokus doch stark national) sowie Fernsehern, die verschiedene Nachrichtensendungen zeigen. Zudem sind mir die vielen Bücher positiv aufgefallen, die man sich zu jeder Zeit aus einem der Regale nehmen kann.

SLOW Lounge Johannesburg – Fazit

Der Besuch der SLOW Lounge Johannesburg war nicht nur ein gutes Erlebnis, nein die Lounge hat mich eigentlich sogar wirklich vom Hocker gehauen. Das liegt allen voran daran, dass die Lounge extrem gemütlich ist und einen tollen Ausblick bietet. Dazu kommt ein enorm gutes Buffet, dass ich bei einer Lounge für nationale Flüge nicht erwartet hatte. Dass das Entertainment auf südafrikanische Gäste ausgelegt ist und dass das WLAN nicht überragend war, kann man da gerade noch verkraften. Insgesamt eine tolle Lounge!

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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  • Frage: Ich komme auch mit einem LH C Flug aus Frankfurt an. Habt ihr euer Gepäck abgeholt, seit rausgegangen und habt neu eingecheckt? Oder kann man das alles innerhalb des Terminals machen? Danke für die Hilfe! Die SLOW Lounge sieht echt gut aus!. Ich bin noch zwischen South African Airways und Comair hin- und hergerissen! 🙂

    • Hey Rob, dann hast du lustigerweise genau denselben Flug wie wir damals vor dir. In JNB musst du tatsächlich dein Gepäck (wir hatten nur Handgepäck) holen, durch die Zoll- und Passkontrolle und bist dann erstmal in der Ankunftshalle des internationalen Terminals. Um in den “regionalen” Bereichen zu kommen, musst du allerdings nur ungefähr fünf Minuten durch das Terminal laufen und dann dort wieder einchecken / durch die laxe Sicherkeitskontrolle (Online Check-In sollte klappen). Ich hatte insgesamt drei Stunden für den Prozess eingeplant, war aber bereits nach 30 Minuten in der Lounge. Ist also alles ziemlich problemlos, egal ob South African oder Comair. In meinem Tripreport findest Du, sofern interessiert, auch noch ein Review von Comair. Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidung 🙂

      • Hi Moritz, Danke für die schnelle Antwort! Den Comair Beitrag habe ich schon gelesen. Auf der “Pro” Seite steht die phänomenale SlOW Lounge. Dafür fliegt SAA mit Widebodys innerhalb von Südafrika. Mal sehen was ich mache 🙂

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