Hoi An ist eines der beliebtesten Touristenziele in Vietnam, weswegen auch ich nicht widerstehen konnte und die Stadt auf meinem Trip durch Vietnam besucht habe.

All das war weit vor den schlimmen Fluten der letzte Wochen. Ich hoffe entsprechend, dass Hoi An sein sehr angenehmes Flair und die eindrucksvolle Kultur und Historie bewahrt hat.

Dieser Guide ist Teil des Tripreports zu meinem Vater-Sohn-Trip nach Vietnam. Alle weiteren Teile sowie eine Erklärung findet Ihr in der Einleitung!

Auf reisetopia findet Ihr ansonsten auch City Guides zu Hanoi, Hue sowie Da Nang.

City Guide Hoi An – wie komme ich hin?

Hoi An selbst hat keinen kommerziellen Flughafen, weswegen Ihr immer nach Da Nang fliegen müsst. Von dort gibt es allerdings allerdings auch keinen direkten Flug nach Europa. Die Anreise ist entsprechend nur mit einem Stop möglich. Dabei bieten sich verschiedene Varianten an. Vietnam Airlines fliegt ab Frankfurt nach Hanoi oder Saigon, von dort könnt Ihr nach einem kurzen Stop weiter nach Da Nang fliegen.

Vietnam Airlines

Alternativ bieten sich Verbindungen mit einem Stop über Bangkok, Hongkong oder Seoul an. Innerhalb von Asiens gibt es zudem einige direkte Verbindungen nach Da Nang, unter anderem auch aus Japan sowie aus mehreren Ländern Südostasiens. Von Da Nang sind es mit einem Taxi etwa 30 Minuten nach Hoi An, mit dem Bus seid Ihr etwa eine Stunde unterwegs.

City Guide Hoi An – was sollte man gesehen haben?

Die Altstadt von Hoi An ist UNESCO Weltkulturerbe und eines der bekanntesten Touristenziele in ganz Südostasien. Auf Grund dessen fällt sogar ein Eintritt an, wenn man die Innenstadt betreten will.

Hoi An Boat 4

Allen voran lohnt es sich deshalb auch, einfach durch die Straßen von Hoi An zu streifen und sich ein Bild der verschiedenen Bauwerke zu machen. Als besonders eindrucksvoll sind mir die verschiedenen chinesischen Tempel und Versammlungshallen in Erinnerung geblieben. Eine der bekanntesten ist die kantonesische Versammlungshalle.

Weitere wichtige Versammlungshallen sind die Minh Huong, die chinesische und die Trung Hoa Versammlungshalle. Zudem gibt es zahlreiche interessante Tempel, die eine recht ähnliche Architektur aufweisen, aber auch allesamt einzigartig sind.

Mein persönlicher Favorit unter den durchaus sehr unterschiedlichen historischen Gebäuden ist die Phuoc Kien Versammlungshalle, die eine einmalige Architektur mit Elementen der Natur vereinbart. Wirklich toll!

Ein weiteres touristisches Highlight in Hoi An ist die Japanische Brücke. Auch wenn Hoi An allen voran von chinesischen Einflüssen berührt ist, stammt die Brücke aus der japanischen Kolonialzeit. Die historische Architektur ist durchaus spannend, das touristische Innere mit verschiedenen Verkaufsveranstaltungen hat mich dagegen eher abgeschreckt.

Wer sich für Geschichte interessiert, kann in Hoi An auch noch das Museum der Stadt besuchen, mich persönlich hat das Museum aber nicht so recht begeistert.

Spannender fand ich definitiv den Markt, auf dem viele frische Obstsorten und andere Dinge verkauft werden.

Sehr attraktiv ist auch der Night Market, der mehrmals die Woche stattfindet. Zahlreiche Verkaufsstände mit tollen Leckereien, dazu beleuchtete Statuen am und im Fluss – beeindruckend.

Kein Muss, aber durchaus interessant ist auch eine kleine Bootstour durch Hoi An. Die verschiedenen Teile der Stadt sind teilweise Inseln, die durch Brücken verbunden sind. Vom Wasser aus hat man entsprechend einen guten Blick auf das Treiben.

Auch eine Fahrt etwas weiter raus in die Natur ist nett. Allerdings müsst Ihr immer verhandeln, denn gerade in Hoi An sind die zuerst genannten Preise meist mindestens doppelt so hoch wie das, was Ihr eigentlich bezahlen solltet.

City Guide Hoi An – wie komme ich in der Stadt herum?

Im Vergleich zu anderen Städten in Vietnam ist Hoi An ein Dorf. Ihr müsst Euch also nicht allzu große Gedanken rund um die Fortbewegung machen, da eigentlich alles fußläufig ist. Zum Airport könnt Ihr eigentlich sowieso nur ein Taxi oder den Bus nehmen, wenngleich es für Letzteren an Fahrplänen oder Informationen im Internet großenteils fehlt.

Hoi An Taxi

In der Stadt gibt es auch Tuk-Tuks, wirklich notwendig ist eine Fortbewegung “auf Rädern” in Hoi An aber wirklich nicht. Spannender sind da schon Bootstouren, wobei Ihr hier unbedingt verhandeln müsst – wie eigentlich bei allen Verkehrsmitteln in Vietnam.

City Guide Hoi An – welche Hotels können wir empfehlen?

Der Hotelmarkt in Hoi An ist ein wenig eingeschränkt, viel Auswahl gibt es nicht. Ich entschied mich bei meinem Aufenthalt für das Hotel Royal, die beste und vermutlich auch teuerste Lösung in der Stadt. Das Hotel hat mir bezüglich Lage und auch in allen anderen Bereichen sehr gut gefallen, nicht zuletzt wegen dem schönen Pool.

Dennoch ist der Preis recht hoch, weswegen Ihr Euch am besten auf Tripadvisor und den bekannten Buchungsportalen nach einer guten und günstigen Unterkunft umseht, wenn Euch der Preis für das MGallery by Sofitel Hotel zu hoch ist.

City Guide Hoi An – welche Zahlungsmittel bieten sich an?

In Hoi An bezahlt Ihr genauso wie im Rest von Vietnam auch in Vitnamesischen Dong. Zum Stand 04/2018 entspricht 1 Euro in etwa 27.840 VND. Damit Ihr nicht vor Ort Geldwechseln müsst, empfehlen wir Euch in jedem Fall eine Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr. Da Ihr in Vietnam allerdings auch häufig Bargeld benötigt, solltet Ihr auch eine Karte für kostenlose Geldabhebungen im Portemonnaie mitführen. Die folgenden Krediktarten verbinden diese Leistungen geschickt:

Zusätzliche Automatenentgelte werden in Vietnam leider bei einigen Banken erhoben, sodass Euch zum Beispiel auch die DKB Kreditkarte keine komplett gebührenfreien Abhebungen ermöglicht. Eine interessante Alternative ist sonst das Platinum Double von Barclaycard, da diese die beiden oben genannten Leistungen verbindet und zudem eine der besten Kreditkarten mit Reiseversicherungen ist. Gerade für eine Reise nach Asien solltet Ihr unbedingt auf eine Auslandsreise-Krankenverischerung und eine Reiserücktrittskosten-Versicherung setzen.

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City Guide Hoi An – unsere Eindrücke

Hoi An hat mir persönlich durchaus gut gefallen. Die Stadt hat einen sehr großen Charme und einfach durch die Stadt zu laufen, die großenteils einer Fußgängerzone gleicht, ist sehr angenehm. Auch die verschiedenen touristischen Highlights sind sehenswert, wenngleich man meiner Meinung auch einfach beim “ziellosen Herumlaufen” einen sehr guten Eindruck von der Historie und den verschiedenen kulturellen Einflüssen bekommt, die Hoi An so besonders machen. Wenngleich ich einen Besuch in Hoi An in jedem Fall empfehlen würde, will ich auch gesagt haben, dass es hier extrem touristisch zugeht. Selbst ich war schockiert über die vielen Reisegruppen, großenteils aus China, die das kleine Örtchen “überfallen” haben. Deshalb gilt: Besonders in den Morgenstunden und am Abend ist die Stadt ein Traum – dann sind die Tourbusse noch nicht da oder schon weg.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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